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Starkes unternehmen nach innen und nach aussen

 

 

«Kein Baum ist fest und stark, wenn ihn nicht der Sturmwind häufig anfällt, denn gerade durch diese Beschwernis gewinnt er an Festigkeit und senkt seine Wurzeln sicherer ins Erdreich.» - Seneca

organisationale resilienz

 

Ein noch komplexeres Thema als resilientes Führen ist die organisationale Resilienz. Aber sie ist sozusagen überlebenswichtig für jedes Unternehmen. Denn nur wenn es diesem gelingt, sich angemessen an ungünstige Umweltbedingungen anzupassen, kann es langfristig überleben und sich darüber hinaus weiterentwickeln. Da die organisationale Resilienz ein junges Forschungsgebiet ist, gibt es noch keine einheitlichen Konzepte. Seit 2017 existiert aber eine ISO-Norm mit Gestaltungsempfehlungen.

 

Aus der Adlerperspektive gesehen, kann man sagen, dass Führungspersonen jeweils zwei Blickwinkel einnehmen sollten. Und zwar ist die erste, die Resilienz einer Organisation auf vier Ebenen zu betrachten:

1. Individuum: Wie kann ich meine persönliche Resilienz sowie auch jene meiner Mitarbeitenden stärken?

2. Team: Wie können wir als Team unsere Ressourcen nutzen und diese lösungsorientiert einsetzen?

3. Organisation innen: Was braucht es, damit wir als Unternehmen achtsam und lebendig bleiben?

4. Organisation aussen: Wie können wir Veränderungen im Umfeld erkennen und für uns nutzen?

 

Der zweite Blickwinkel aus der Adlerperspektive ist die Betrachtung sämtlicher entsprechender Massnahmen, also für das Krisenmanagement sowie den Aufbau von Resilienzressourcen und -kompetenzen, entlang eines Zeitstrahls. Zentrale Fragen sind: Was sind unsere Stärken und Ressourcen? Was machen wir, um das Risiko von Krisen zu reduzieren und wie bereiten wir uns auf etwaige vor? Wie reagieren wir auf Krisen und was machen wir, um diese danach zu verarbeiten? Schlagwörter aus der ISO-Norm sind: gelebte Vision und Werte, strukturiertes Themenmonitoring sowie konstruktiver Umgang mit Unsicherheiten und Scheitern.

 

Wie auch beim resilienten Führen sollten sich Manager nicht durch die Vielzahl der Ansatzpunkte abschrecken lassen, sondern im Kleinen beginnen und an der Aufgabe wachsen. Einfache Messgrössen für die organisationale Resilienz sind nebst dem wirtschaftlichen Wachstum zum Beispiel auch die Fluktuation des Personals, der Krankheitsstand, die Verfügbarkeit von Notfallplänen sowie deren regelmässiges Training.

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